Unwrapping
Unwrapping bedeutet nichts anderes, als unser Modell „aufzuklappen“. Es wird von einem 3D-Objekt in ein Zweidimensionales Bild umgewandelt, welches die Oberfläche unseres Modells darstellt. Dies ermöglicht es uns, auf einfache Weise eine Textur zu erstellen, die exakt an die Geometrie des Modells angepasst ist. Ist das geschehen, so wird die Oberfläche des Objektes wieder auf dessen Form abgewickelt.
Dabei wird folgendermaßen vorgegangen:
Nehmen wir an dass diese Kugel mit einer Orangentextur und den Buchstaben A,B,C,D,E , F texturiert werden soll. Der erste Schritt besteht daraus die Kugel in einer passenden Anzahl von Segmenten zu untereilen, damit wir weiterarbeiten können.
Damit wir unsere Kugel „unwrappen“ (=auspacken) können, müssen wir die Schnittkanten auswählen, an denen die Kugel sinnvoll aufgeklappt werden kann.
Ist dies getan, kann die Kugel also „unwrapped“ werden.
Auf dieser Oberfläche können wir nun mithilfe eines Bildbearbeitungsprogramms unsere Orangentextur und die Buchstaben A bis F aufbringen. Anschließend speichern wir die Oberfläche als neue Textur ab.
Schließlich wird die neu erstellte Textur wieder um die Kugel gewickelt.
Problem beim Unwrapping ist, dass die Textur beim zusammenklappen der Schnittkanten nicht nahtlos ineinanderfließt. Bei genaueren hinsehen ist ein Rand zu erkennen, der durch das abgeschnittene D deutlicher wird. Auch ist zu sehen, das alles was über die ausgepackte Fläche texturiert wird, abgeschnitten wird.